25 August 2005

Ich bin meine Freundin los


FREUNDIN und ich, wir haben uns getrennt.

Ansonsten lieben wir uns.

Das heisst… Nee. Ach was. Bin froh, dass ich den Kuchen aus dem Ofen genommen habe, bevor er angefangen hat zu schimmeln. Zum Beispiel vermisse ich sie überhaupt nicht. Oder ihr Lachen. Oder die Art, wie sie mir beim Spazieren Steine in die Hosentasche schiebt, damit ich sie für sie aufbewahre. Oder wie sie ihren Fuss mit voller Wucht in eine Wand rammt, wenn sie wütend ist.

Der Sex ist natürlich auch nicht mehr so wie vorher. Aber dafür habe ich ja jetzt einen Fisch im Ohr.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich hab zwar kein Fisch im Ohr aber eine Drehbuchidee. Und in meinem frueherem Leben war ich Fischer, also kann ich da nachhelfen. Kommen wir ins Geschaeft? Und das mit der Freundin ist so eine Sache aber da muss ich ihnen, als Drehbuchautor, ja nichts erzaehlen, vermutlich.

Melville hat gesagt…

Igor:
Was die Freundin angeht: Ein Autor befindet sich in einem ähnlichen Dilemma wie ein Waffenverkäufer: Persönlich findet er Gewalt bedauerlich. Als Geschäftsmann allerdings…

Und was die Idee angeht: Nur her damit. Vielleicht verstehen wir uns ja, werden reich und berühmt und schicken unsere Kinder eines Tages in den gleichen Kindergarten in Beverly Hills. :)

Melville

PS Und überhaupt: Danke fürs's reinbloggen, Igor. Sie sind der erste. Hip Hip… !

Anonym hat gesagt…

Das mit der Gewalt ist so eine Sache. Als liberaler "Nicht-FDP-Waehler" - wenn icht den waehlen duerfte - kann ich das natuerlich nicht befuerworten. Kann die emotionale Lage aber durchaus nachvollziehen. Insofern mein herzlichstes Mitgefuehl.

Unsere Kinder, die Idee und Beverly Hills - koennen wir wirklich nicht nach SoHo ziehen? - muessen wir in der Tat besprechen. Doch wie und wann, sollten wir uns ueberlegen. Die Oeffentlichkeit soll vom kommenden Blockbuster ja nicht sofort erfahren.

Ach, Erster. Nun, das bin ich gern. Danke, danke.