"Wie heisst du eigentlich?", fragte ich.
Sie riss mein Hemd auf und krallte ihre Hand in meine Brust. Als sie das Klebeband bemerkte, zog sie eine Augenbraue in die Höhe. Nur eine.
lies mich…
"Zeichnet meinen Herzschlag auf. 24 Stunden", sagte ich.
"Kunst?"
"Medizin."
Sie presste ihre Hand fester auf die Elektroden über meinem Herz.
"Bumm, bumm, ups, bummbumm, bumm, upsbumm" flüsterte sie.
"Ich muss Tagebuch führen."
"Du musst aufschreiben, was du tust?"
"Und wann. Auf die Minute. Einen Tag lang."
Sie überlegte. Dann kriegte sie diesen Blick.
"Wieviel Uhr ist jetzt?"
"18 Uhr 32."
Ihre Hand glitt tiefer.
"O-kay", sagte sie. "Fang an zu schreiben."
9 Kommentare:
wundervolle szene! aber wegen des ekgs müssen wir uns keine sorgen machen, hoffe ich...
oh ja, mehr davon. nicht so lange pausen dazwischen, bitte.
petra, du weisst doch, für einen mann ist das nicht so einfach.
und nett von dir, stitch. aber nein. sorgen sind ein konzept, das ich so oder so nicht weiter empfehlen kann. ausserdem geht es mir wirklich gggggarhghchhhhhhhhh........................................................................... . . . . .
gut. machte mich schmunzeln :-)
(aber den abortus beitrag hab ich dir noch nicht ganz verziehen)
naja, pünktchen. solange er gut geschrieben war… ;-)
du bist gerade mal -- lass mich kurz überlegen -- jedenfalls im 'besten alter', oder so. muss ja auch nur alle zwei, drei tage sein. wenn die qualität stimmt.
Mein letztes 24-Stunden-EKG war lt Spitalsbericht ohne Befund. Schön, dacht ich mir. Jahre später hab ich in nachträglichen Recherchen dann erfahren, dass das Band nicht aufgezeichnet hat. Wer kann schon wissen, dass 'ohne Befund' wörtlich gemeint war?
hehe, etosha. ich werd auf jeden fall nachfragen.
Hach toll. Ganz großes Kino. So breit hab ich lange nicht mehr beim Blog-quer-lesen gegrinst.
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